NABU-Osterode e.V. - Jakobskreuzkraut

Jakobskreuzkraut

Das Jakobskreuzkraut (Senecio jacobaea) ist eigentlich keine invasive Pflanze, kann aber unter bestimmten Bedingungen zeitweise überhand nehmen. Wegen seiner Giftigkeit sind betroffene Flächen dann nicht mehr als Weide oder zur Futtergewinnung zu gebrauchen.

Auch der NABU-Osterode musste sich mit der Bekämpfung dieser giftigen Planze befassen, damit die Mahd als Viehfutter verwertet werden konnte. Es fanden einige Arbeitseinsätze statt, bei denen das Kraut ausgerissen und die Pflanzen entsorgt wurden, z.B. auf dem Streuobstgrundstück Kirchberg

Dabei entdeckten wir aber auch Raupen des Blutbärs, eines heimischen Nachtfalters. Diese fressen Jakobskreuzkraut und so wurden die besetzen Pflanzen stehengelassen. So hoffen wir, das sich der Jakobskrautbär vermehrt und so das Jakobskreuzkraut sich nicht invasiv ausbreiten kann.

Es gibt schwerwiegende Bedenken gegen übertriebene Bekämpfungsmassnahmen und weit auseinandergehende Ansichten zum Thema Jakobskreuzkraut. Bitte lesen Sie hierzu eine Stellungsnahme des NABU Schleswig-Holstein
Jakobskreuzkraut auf Naturschutzflächen

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