NABU-Osterode e.V. - Hecken

Hecken

Hecken - Lebensadern der Landschaft

Hecken an Wiesen und Feldern sind dichte, aus verschiedenen Strauch- und Baumarten sowie Blütenstauden und Gräsern bestehende Landschaftsräume. Sie sind letzte Rückzugsräume für Pflanzen und rund 1500 Tierarten. Warum sind Hecken sowohl bei Tieren des Waldes als auch bei denen der Feldflur außerordentlich beliebt? Aufgrund der vielfältigen Strukturen finden Tiere neben einem reichhaltigen und abwechslungsreichen Nahrungsangebot auf kleinstem Raum verschiedene Bedingungen vor, z.B. offene und geschlossene Bereiche oder unterschiedliche Licht- und Temperaturverhältnisse.

Der NABU Osterode bemüht sich bereits seit seiner Gründung intensiv um die Anpflanzung von Hecken in der Landschaft, um Tieren und Pflanzen wieder Lebensraum zu bieten, aber auch um den Erholungswert für den Menschen zu steigern. Durch Zusammenarbeit mit Landwirten und Jägern konnten so in der Zwischenzeit schon viele hundert Meter neue Hecken angelegt werden. Insbesondere im Rahmen der Flurbereinigung in Schwiegershausen führten Heckenanpflanzungen zu einer Vernetzung von Lebensräumen, die aus einer intensiv genutzten Landschaft wieder überlebensmöglichkeiten schuf und so nun zahlreichen Tieren und Pflanzen Nahrung und Unterschlupf bietet.

Doch leider sind Hecken noch immer nicht überall im Landkreis als positiver Aspekt anerkannt. Im Gegenteil. Vielerorts werden Heckenpflanzungen regelrecht zum Tabu-Thema erklärt und läßt Landschaften wie auf dem folgenden Bild links entstehen.

Dabei sind Hecken etwas Besonderes. Weißblühend im Frühjahr, ein sattes Grün die Farbe des Sommers, Beerenkostbarkeiten und leuchtende Blätter im Herbst, dazu die vom Reif überzogenen oder mit Schnee sanft bepuderten äste im Winter. Hecken sind zu jeder Jahreszeit ein Farbtupfer in unserer ausgeräumten und intensiv genutzten Landschaft.

Sieben gute Gründe für Hecken:

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